Buchempfehlung / Literaturhinweise / Informatives

Buchempfehlung „Jedes Kind ein Könner“

 

Die richtige Schule für ihr Kind zu finden, ist für Eltern eine Herausforderung. Bezüglich der Waldorfschulen gibt es zwar viele Erfolgsgeschichten, aber auch Vorurteile. Das Buch beantwortet prägnant die häufigsten Fragen zur Waldorfpädagogik, gibt Einblicke in den Unterricht und bietet so Eltern Orientierung bei der Suche nach einer Schule, die nicht nur geeignet, sondern gut für ihr Kind ist.

Das Buch gibt Antworten auf die häufigsten Fragen zur Waldorfschule wie …

  • Welche Kinder werden an einer Waldorfschule aufgenommen?
  • Worin unterscheiden sich Waldorfschulen überhaupt von anderen Schulen?
  • Muss ein Kind künstlerisch begabt sein, damit es für die Waldorfschule geeignet ist?
  • Gehen hauptsächlich Kinder mit Lernschwierigkeiten auf eine Waldorfschule?
  • Stimmt es, dass Waldorfschulen immer sehr große Klassen haben?
  • Stimmt es, dass es an Waldorfschulen keine Noten und kein Sitzenbleiben gibt?
  • Ist Waldorfpädagogik nicht das Vorgaukeln einer heilen Welt? Kommen die Schüler später mit der harten Realität zurecht?
  • Welche Abschlüsse können an der Waldorfschule gemacht werden?
  • Ist die Waldorfschule eigentlich teuer?
  • Die Waldorfschulen nennen sich freie Schulen. Werden die Kinder antiautoritär erzogen?
  • Warum haben die Kinder in den ersten 8 Jahren nach Möglichkeit denselben Klassenlehrer?
  • Was ist Epochenunterricht?
  • Wie werden die Jugendlichen in der Oberstufe auf die Berufswelt vorbereitet?
  • Kommt die Vorbereitung auf die Abschlüsse nicht zu kurz, wenn so viele Praktika stattfinden, Theater gespielt und handwerklich gearbeitet wird?
  • Werden die Kinder an der Waldorfschule weltanschaulich unterrichtet?
  • Was hat es mit dem Fach Eurythmie auf sich?
  • Welche Rolle spielen die Naturwissenschaften an der Waldorfschule?
  • Wie stehen die Waldorfschulen zum Umgang mit dem Computer?
  • Wie gehen Waldorfschulen mit dem Thema Inklusion um?

Henning Kullak-Ublick „Jedes Kind ein Könner“

149 Seiten

Gebunden mit SU

1. Auflage 2014

ISBN 978-3-7725-2725-8

Verlag Freies Geistesleben

Preis: 20,- EUR

 

https://www.geistesleben.de/Kinder-wahr-nehmen/Waldorfpaedagogik-im-Schulalter/Jedes-Kind-ein-Koenner.html

 


Buchempfehlung "Die Waldorfpädagogik"

 

Eine kompetente, einführende Darstellung der wichtigsten Elemente der Waldorfpädagogik. Klar und anschaulich werden Intentionen und geistige Grundlagen der Waldorfschulen beschrieben. Ein ausführliches kommentierendes Literaturverzeichnis gibt dem/der Leser*in außerdem wertvolle Lektürehinweise zur Vertiefung einzelner Gesichtspunkte.

  • Die anthroposophischen Grundlagen
  • Erziehen als Kunst
  • Unterricht nach dem Waldorf-Lehrplan
  • Von der Schulorganisation
  • Zur Lehrerbildung
  • Waldorfpädagogik im Gespräch
  • Waldorfpädagogik und Staatsschule
  • Kommentiertes Literaturverzeichnis

Johannes Kiersch wurde 1935 geboren, studierte Anglistik, Geschichte und Pädagogik in Berlin und Tübingen. Er war Waldorflehrer in Frankfurt am Main und Bochum und langjährig verantwortlich für die Lehrer*innenbildung am Institut für Waldorfpädagogik in Witten-Annen.

 

Johannes Kiersch „Die Waldorfpädagogik“

ca. 96 Seiten

Kartoniert

14. Auflage 2022

ISBN 978-3-7725-3307-5

Verlag Freies Geistesleben

Preis: 12,- Euro

 

https://www.geistesleben.de/Kinder-wahr-nehmen/Waldorfpaedagogik-im-Schulalter/Die-Waldorfpaedagogik-oxid.html


Buchempfehlung "Das ist Waldorfschule!"

 

Die Frage nach dem Besonderen der Waldorfschule und ihrem Anliegen stellt sich heute – nach hundert Jahren Waldorfpädagogik – sowohl für jene, die sie noch nicht kennen, wie für alle, die in ihr leben und arbeiten. Für seine prägnanten Antworten rückt Wolfgang Held den Menschen ins Blickfeld und skizziert anschaulich sieben wesentliche Aspekte dieser Pädagogik.

Was ist die Waldorfschule heute? Im Aufspüren ihrer Grundzüge und Eigenheiten hat Wolfgang Held, selbst Waldorflehrer, deutschlandweit verschiedene Waldorfschulen besucht und mit dem Blick von innen und von außen Kernanliegen, Innovationen, Unterrichtsansätze und pädagogisches Leben beschrieben. Dabei zeigt sich übergreifend: Es geht in der Waldorfschule um den Menschen, also ist und bleibt der Mensch auch die Antwort. Sie ist in dieser Darstellung siebenfach: Es geht um den ganzen Menschen, er ist einzigartig, er kommt vom Himmel, er sucht die Gemeinschaft und findet sie über den Kopf zum Herzen und zur Hand; er schließt Partnerschaft mit der Zeit und sucht uns Ältere, um an unserer Seite ein ganzer Mensch zu werden.

Lebens- und unterrichtsnah beschreibt Held, was diese sieben zentralen Anliegen, dieser Pakt mit dem Werdenden für die Waldorfpädagogik bedeuten. Dazu hat er auch zwölf Lehrerinnen und Lehrern – für Physik bis Eurythmie, von der 1. bis zur 12. Klasse – über die Schulter geschaut und sie in ihrem Unterrichtsalltag porträtiert.

 

Wolfgang Held "Das ist Waldorfschule!"

221 Seiten

Klappenbroschur

2. Auflage 2025

ISBN 978-3-7725-1419-7

Verlag Freies Geistesleben

Preis: 15,- EUR

 

https://www.geistesleben.de/Kinder-wahr-nehmen/Waldorfpaedagogik-im-Schulalter/Das-ist-Waldorfschule.html

 


Viele weitere Bücher finden Sie unter: www.geistesleben.de


Peter Loebell: "Waldorfschule heute"

Verlag Freies Geistesleben, ISBN 978-3-7725-2471-4


Peter Lang, Marie-Luise Compani: "Waldorfkindergarten heute"

Verlag Freies Geistesleben, ISBN 978-3-7725-2472-1


Frans Carlgren: "Erziehung zur Freiheit - Die Pädagogik Rudolf Steiners"

Verlag Freies Geistesleben, ISBN 978-3-7725-1619-1


Michaela Glöckler: "Gesunde Entwicklung von Kindern & Jugendlichen im digitalen Zeitalter"

Verlag Gesundheitspflege initiativ, ISBN 978-3-932161-92-6


"Erziehungskunst"  Monatsschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners

Herausgegeben vom "Bund der Freien Waldorfschulen" https://www.erziehungskunst.de


Verschiedene Schriften und Broschüren zur Waldorfpädagogik z.B. Medienpädagogik an Waldorfschulen, Eltern an der Waldorfschule

Herausgegeben vom "Bund der Freien Waldorfschulen" https://www.waldorfschule.de/ueber-uns/printmedien/blickpunkte/reader


Namen tanzen, fit in Mathe - Waldorf im Vorteil

Von Fanny Jiménez

 

Eine Studie zeigt: Waldorfschüler lernen begeisterter, individueller und mit weniger Leistungsdruck. Aber sind Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung auch gut für die Noten?

 

Waldorfschüler – sind das nicht die, die in der Schule keine Noten bekommen, dafür aber ihren Namen tanzen lernen? Reformpädagogik hat es im öffentlichen Ansehen schwer und wird oft mit skeptischer Distanz betrachtet. Das liegt auch daran, dass es schwer ist einzuschätzen, wie sinnvoll alternative Lernkonzepte tatsächlich sind. Der Waldorfpädagogik geht es nicht anders, auch wenn sie historisch etablierter ist als andere Reformansätze. Auf einer Pressekonferenz stellte Andreas Schleicher, OECD-Bildungsexperte und internationaler Koordinator der Pisa-Studien, nun eine Untersuchung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vor, die Bildungserfahrungen von Waldorfschülern untersucht hat. Es handelt sich um die erste größere Studie in Deutschland, die Schulqualität und Lernerfahrungen auf diese Weise erhoben hat.

 

Waldorfschüler werden individueller gefördert

 

Mehr als 800 Schüler an zehn Schulen im Alter von 15 bis 18 Jahren wurden befragt. Das Ergebnis: Waldorfschüler lernen im Vergleich zu Schülern an staatlichen Schulen mit mehr Begeisterung, langweilen sich weniger, fühlen sich individuell gefördert und lernen in der Schule besonders ihre Stärken kennen. Während das Lernen 80 Prozent der Waldorfschüler Spaß macht, sind es in Regelschulen nur 67 Prozent. Auch das Schulklima und die Lernatmosphäre wird vom weitaus größten Teil der Befragten, 85 Prozent, als angenehm und unterstützend beschrieben. An Regelschulen finden das nur 60 Prozent. Weiterhin wird die Beziehung zu den Lehrern deutlich besser beurteilt – 65 Prozent der Waldorfschüler stehen hier knapp 31 Prozent der Regelschüler gegenüber.

 

Auch die Identifikation mit der Schule ist größer als bei anderen Schülern; und zudem leiden Kinder an Waldorfschulen bedeutend seltener an somatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Schlafstörungen. Für Schlafstörungen etwas stehen 11 Prozent hier 17 an Regelschulen gegenüber. Für die Experten ist dies ein Hinweis darauf, dass Leistungsdruck und Prüfungsangst in Waldorfschulen weitaus weniger Raum gegeben wird als dies an Regelschulen der Fall ist – und dass den Schülern dies gut tut.

 

Fertigwissen hat ausgedient

 

Die Betonung der Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung bereite die Kinder optimal auf das Leben vor, das sie nach dem Schulabschluss erwartet. „Es gibt ein hohes Maß an Kongruenz zwischen dem, was die Welt von Menschen fordert und dem, was an Waldorfschülern gefördert wird“, sagte Andreas Schleicher. Die Reproduktion von Fertigwissen habe immer weniger Bedeutung, so der Bildungsexperte.…

 

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Hier geht es zum gesamten Welt-Artikel:

https://www.welt.de/wissenschaft/article109484661/Schulvergleich-Namen-tanzen-fit-in-Mathe-Waldorf-im-Vorteil.html